Neue Tools zur Entwicklung von KI-Agenten von OpenAI

Neue Tools zur Entwicklung von KI-Agenten von OpenAI (1)

OpenAI erweitert seine Plattform kontinuierlich, um Entwickler und Unternehmen dabei zu unterstützen, nützliche und zuverlässige KI-Agenten zu erstellen. Kürzlich veröffentlichte das Unternehmen eine Reihe neuer APIs und Tools, die speziell entwickelt wurden, um die Erstellung agentischer Anwendungen erheblich zu vereinfachen.

Die zentrale Neuheit ist die Einführung der Responses API, welche die Einfachheit der Chat Completions API mit den Werkzeugn der Assistants API kombiniert. Entwickler können nun mit nur einem einzigen API-Aufruf komplexe Aufgaben lösen. Die Responses API beinhaltet zudem integrierte Tools wie Websuche, Dateisuche und Computer-Nutzung.

Responses API: Ein vielseitiges Werkzeug

Die neue Responses API ermöglicht es Entwicklern, OpenAIs integrierte Tools einfach in ihre Anwendungen zu integrieren, ohne mehrere APIs oder externe Anbieter nutzen zu müssen. Dadurch werden Aufgaben, die webbasierte Informationen, Dateisuchen oder Computernutzung erfordern, effizienter und präziser erledigt. Diese API bietet zudem verbesserte Benutzerfreundlichkeit, beispielsweise eine einheitliche objektbasierte Struktur, intuitives Streaming und vereinfachte SDK-Funktionen.

Die Responses API steht allen Entwicklern zur Verfügung, wobei die Nutzung zu den Standard-Tarifen von OpenAI abgerechnet wird. Das Unternehmen weist ausdrücklich darauf hin, dass geschäftliche Daten nicht standardmäßig für Modelltrainings verwendet werden.

Integrierte Tools: Websuche, Dateisuche und Computer-Nutzung

Die Websuche bietet schnelle, aktuelle Antworten mit klaren Quellenangaben und eignet sich besonders für Anwendungen wie Shopping-Assistenten, Forschungsagenten und Reisebuchungen. Die Dateisuche ermöglicht den effizienten Zugriff auf große Datenbestände und unterstützt verschiedene Dateitypen sowie spezielle Such- und Ranking-Funktionen. Unternehmen wie Navan nutzen diese Möglichkeit, um personalisierte und genaue Unterstützung für ihre Kunden zu bieten.

Das Computer-Nutzungstool automatisiert Aufgaben durch direkte Übersetzung von Modell-generierten Aktionen in ausführbare Befehle. Es ermöglicht etwa Qualitätssicherung oder Dateneingabe in Altsystemen, wie es Unternehmen wie Unify und Luminai bereits erfolgreich demonstriert haben.

Neues Agents SDK: Vereinfachte Workflow-Orchestrierung

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OpenAI veröffentlicht zusätzlich das neue Agents SDK, das die Entwicklung einzelner und mehrerer Agenten erheblich vereinfacht. Das SDK bietet verbesserte Konfigurationsmöglichkeiten, intelligente Übergaben zwischen Agenten, Sicherheitsmechanismen sowie ausführliche Beobachtungs- und Analysetools.

Große Unternehmen wie Coinbase und Box haben bereits die Vorteile dieses neuen SDK erkannt und nutzen es, um leistungsfähige agentenbasierte Anwendungen schnell und sicher zu erstellen.

Auswirkungen auf bestehende APIs

Die weit verbreitete Chat Completions API bleibt vollständig unterstützt und erhält weiterhin neue Modelle und Funktionen, die nicht auf integrierten Tools basieren. Dennoch empfiehlt OpenAI für neue Anwendungen die Nutzung der flexibleren Responses API.

Die Assistants API wird langfristig durch die Responses API ersetzt. OpenAI plant, die Assistants API Mitte 2026 auslaufen zu lassen und bietet rechtzeitig umfassende Migrationsanleitungen an.

Ausblick: Eine Plattform für agentische Anwendungen

OpenAI sieht KI-Agenten als zukünftig wesentlichen Bestandteil des Arbeitslebens, der Produktivität und Effizienz branchenübergreifend deutlich steigern wird. Mit diesen neuen Tools unterstützt OpenAI Entwickler und Unternehmen aktiv dabei, autonome Systeme zu entwickeln und deren Potenzial voll auszuschöpfen.

Weitere Informationen und detaillierte Anleitungen stehen interessierten Entwicklern in der Dokumentation von OpenAI zur Verfügung.

Author

  • Leon Falk, wurde am 3. April 1989 in Deutschland geboren. Nach meinem Studium der Informatik an der Universität Heidelberg, das ich mit einem Masterabschluss krönte, spezialisierte ich mich auf KI-gestützte Textanalyse. Heute arbeite ich bei GPTDeutsch.net, wo ich neuartige Systeme zur Verarbeitung und Generierung von Sprache entwickle. Mein Ziel ist es, Technologie für alle verständlich und nützlich zu machen.

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